26. November 2020
Sage DPW
IT-Trends 2021: „2021 wird das Jahr des Kunden.“
Johannes Kreiner, Geschäftsführer Sage DPW
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Foto: © Sage DPW
Johannes Kreiner, Geschäftsführer Sage DPW, erläutert, was Kunden in den nächsten zwölf Monaten von B2B-Software-Herstellern erwarten können.
Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2021 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage DPW hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben:
- Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Cloud-Software
- HR Analytics
- Individualisierung von Cloud-Software
- Mehr Services statt Produkte
- B2B-Software mit Nutzerfreundlichkeit auf B2C-Niveau
„Im Jahr 2021 werden sich Software-Hersteller noch stärker als zuvor an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten. Das liegt nicht nur an den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, die neue Standards in Sachen Nutzungsflexibilität von Business-Software gesetzt hat. Generell geht der Trend auch bei den Software-Architekturen selbst verstärkt Richtung Individualisierbarkeit, Service-Orientierung und Nutzererlebnisse auf B2C-Niveau. Technologisch helfen in diesem Zusammenhang erweiterte Analysefähigkeiten der Anwendungen – unter anderem auch durch die Integration von KI-basierten Funktionalitäten“, so Johannes Kreiner, Geschäftsführer Sage DPW, zu den Themen, die im kommenden Jahr wichtig werden.
Integration von KI in Cloud-Software: Corona hat vielen Unternehmen vor Augen geführt, wie volatil auch scheinbar stabile Märkte sein können, wie schnell sich Kundenanforderungen ändern und wie schwer es ist, agil auf diese Veränderungen zu reagieren. Durch die verstärkte Integration von KI-basierten Technologien wird sich die Reaktions- und Handlungsfähigkeit von Betrieben verbessern, da sie damit über spürbar zuverlässigere Datenanalyse- und Prognose-Tools verfügen. Die Vorhersagbarkeit künftiger Entwicklungen im Markt und beim Personal wird dadurch leichter. KI-gestützte Software analysiert etwa Verkaufsdaten aus der Vergangenheit und errechnet unter Berücksichtigung bestimmter Parameter der gegenwärtigen Geschäftsentwicklung, welche Absatzmengen am wahrscheinlichsten sind. Hieraus lassen sich im Weiteren Rückschlüsse auf anstehende Produktionsmengen und hierfür benötigte Mitarbeiterressourcen ziehen. „Selbstlernende Systeme können ihre Prognosen zudem von Jahr zu Jahr automatisch präzisieren und folglich immer genauere Handlungsempfehlungen für die Personalplanung abgeben. Dies liegt daran, dass sie zur Erstellung ihrer Forecasts auf stetig wachsende Datenmengen und einen konstant zunehmenden Erfahrungsschatz zurückgreifen können“, erläutert Johannes Kreiner.
HR Analytics: Auch im Jahr 2021 müssen Unternehmen nach der durch Covid-19 stark forcierten digitalen Transformation in Richtung Home Office auch weiterhin bei HR Fragen agil sein und auf sich verändernde Marktanforderungen schnell reagieren – z.B. bei der Modernisierung des Portfolios in Richtung digitaler Services. Hierzu sind detaillierte Kenntnisse, ob ein Betrieb hierfür auch über das entsprechende Know-How verfügt, essentiell. Es empfiehlt sich von daher, diese Frage datenbasiert zu beantworten. Verantwortliche brauchen dafür einen genauen Überblick über High- und Low-Performer, High-Potentials und Kompetenzlücken im Unternehmen, um so entscheiden zu können, wo Weiterbildungs- oder Recruiting-Bedarf ist. „Das heißt, wir sehen den Fokus beim Thema HR Analytics insbesondere auf präskriptiven Analysen. Besonders im Blick auf neue Geschäftsfelder und den weiteren Ausbau des unternehmerischen Aktionsradius können verlässliche Prognosen zu anstehenden Mitarbeiterbedarfen helfen, den Handlungsbedarf eines Unternehmens im Personalbereich in den kommenden Monaten so konkret wie möglich zu umreißen“, so Johannes Kreiner. Im Bereich Skillmanagement wird es durch KI-basierte Anwendungen möglich, Fähigkeiten von Mitarbeitern, die systemseitig bereits strukturiert erfasst sind, automatisiert mit den Anforderungen abzugleichen, die sich aus neuen Projekten ergeben. Auf diese Weise können sich Personalverantwortliche schnell einen Überblick verschaffen, ob und wenn ja, wie viele Ressourcen in-house gegebenenfalls zur Verfügung stehen, um neue Aufgaben zu bewältigen.
Individualisierung von Cloud-Software: Anwender erwarten von Software-Lösungen in zunehmendem Maße, dass sie passgenau auf deren Anforderungen ausgerichtet sind. Zugleich geht der Trend bei Cloud-Systemen aber immer mehr in Richtung Standardisierung. „Vor diesem Hintergrund werden Hersteller mehr und mehr auf flexible Technologien setzen, mit denen auch Cloud-basierte Lösungen konfigurierbar werden, beispielsweise indem sie die Anwendungsoberfläche durch Meta-Daten definieren, statt sie über einen starren Quellencode unveränderbar zu programmieren. Dadurch entsteht ein sehr dynamisches System, welches sich von der User Experience her sehr stark am konkreten Anwendungsfall orientiert“, erläutert Johannes Kreiner. Darüber hinaus wird es für eine wachsende Zahl an Cloud-Systemen sogenannte App-Designer geben, mit denen Nutzer sich direkt aus der Software heraus individuell konfigurierte Applikationen erstellen können, die sie für ihren Anwendungsfall benötigen.
Mehr Services statt Produkte: „Im kommenden Jahr wird sich ein Trend fortsetzen, der sich bereits in diesem Jahr abgezeichnet hat: Große, monolithische Lösungen werden zunehmend von kleineren Services abgelöst. Anwender möchten verstärkt nur noch die Funktionen einer Software implementiert haben, die sie auch tatsächlich nutzen und brauchen und auch nur dafür bezahlen. Die Nachfrage nach breit angelegten Architekturen, von denen am Ende nur ein Bruchteil genutzt wird, sinkt“, prognostiziert Johannes Kreiner. Eine wichtige Anforderung an Micro-Services ist zudem, dass sie gut miteinander vernetzt sind. Durch die Cloud gibt es darüber hinaus auch einen Wandel der Nutzer-Strukturen – weg vom herkömmlichen Single-User, hin zum Multi-User. Dadurch wird es Unternehmen, die Multi-User-fähige Systeme implementiert haben, möglich, bei ihren Arbeitsprozessen noch stärker auf Kommunikation und Kollaboration der Mitarbeiter zu setzen. Flexible Micro-Services kommen dieser Anforderung entgegen.
B2B-Software mit Nutzerfreundlichkeit auf B2C-Niveau: „Hersteller von Software werden 2021 zunehmend gefordert sein, Informationen auf eine Art und Weise bereitzustellen, die es auch unerfahrenen Benutzern ermöglicht, sich leicht in einem System zurechtzufinden. Der Trend geht zu intuitiv nutzbaren Systemen. Zusätzliche Aufwände wie Schulungs- sowie Test- und Erprobungsphasen werden dadurch entfallen“, weiß Johannes Kreiner. Hierbei helfen auch sogenannte In-App User Guides, die interaktiv und intuitiv aus dem konkreten Anwendungsfall heraus dem Nutzer bei der Anwendung der Software helfen. Gleichzeitig geht es in diesem Zusammenhang auch darum, Informationen bereits fertig aufbereitet zur Verfügung zu stellen, damit diese nicht erst durch die Initialisierung entsprechender Transaktions- oder Analyse-Protokolle aus dem System abrufen werden müssen. Hierbei bieten Chatbots wichtige Unterstützung, da Anwender so Informationen gleichsam "auf Zuruf" aus dem System heraus erhalten. Diese neue Form der User Experience (UX) im B2B-Umfeld, die sich stark an einer B2C-UX orientiert, führt nicht nur zu mehr Bindung des Anwenders an das Produkt, das er nutzt, sondern letzten Endes auch zu mehr Kundentreue zum Hersteller.
„Insgesamt ergibt sich durch die Trends, die wir als prägend und bestimmend für das Jahr 2021 identifiziert haben, ein Gesamtpaket an Leistungen, das es dem Anwender noch leichter machen wird, an die Geschäftsinformationen zu kommen, die er auch wirklich braucht. Vor diesem Hintergrund wird das IT-Jahr 2021 eindeutig das Jahr des Kunden werden“, resümiert Johannes Kreiner.
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Pressebild Johannes Kreiner: Sage DPW
Über Sage DPW
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