29. Oktober 2020

Carployee

Carployee sichert sich 650.000 Euro über die FFG

Das Team von Carployee jubelt über die Zusage der FFG-Förderung
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Neues Kapital für nachhaltige Mobility-App: Das Linzer Startup Carployee sorgt mit seiner Mobility-Lösung für mehr Nachhaltigkeit auf Österreichs Straßen. Indem die App Mitarbeiter desselben Unternehmens zu Fahrgemeinschaften zusammenschließt, reduziert sie das Verkehrsaufkommen und damit den Co2-Ausstoß. Dadurch wurden allein heuer 13.000 Carpools mit mehr als 21.100 Fahrgästen gebildet und bereits 760.000 Kilometer bzw. 98.400 kg CO2 eingespart. Für die Weiterentwicklung der vielfach ausgezeichneten App erhält das zehnköpfige Team rund um Albert Vogl-Bader nun eine Förderung über 650.000 Euro Projektvolumen. Davon 455.000 Euro direkt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), den Rest über Investoren. Zusätzlich unterstreicht der Ehrenpreis der Energy Globe Oberösterreich Award 2020 den richtigen Weg des Startups.

„Während Corona die Themenlandschaft überschattet darf ein wichtiges Anliegen nicht in Vergessenheit geraten: der Umweltschutz“, so Albert Vogl-Bader, CEO von Carployee: „Einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele basiert auf der Reduktion des Straßenverkehrs. Dazu leisten die öffentlichen Verkehrsmittel einen wichtigen Beitrag. Dennoch reisen immer noch viele Pendler mit dem Auto in die Arbeit.“ Hier setzt Carployee an: Die Mitfahr-App verbindet Fahrer und Mitfahrer innerhalb desselben Unternehmens zu Fahrgemeinschaften. Führende Großbetriebe wie Würth, AMAG Automobil und Motoren, Stihl oder Rosenbauer setzen bereits darauf und belohnen das Engagement ihrer Mitarbeiter mit speziellen Prämien wie Gutscheinen oder eigens reservierten Parkplätzen auf dem Firmengelände.

Kooperation mit dem interfakultären Fachbereich für Geoinformatik der Universität Salzburg
Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft zum Projekt: „Mobilitätslösungen wie jene von Carployee sind ein wichtiger Baustein zur Bewältigung des Klimawandels. Das Projekt zeigt auf, wie sich nachhaltige Innovationen mit neuen Geschäftsmodellen verbinden lassen. Die FFG freut sich, dafür als Partner zur Verfügung zu stehen.“
 Daher stellt die FFG dem Linzer Startup die finanziellen Mittel zur Verfügung, um die Zusammenarbeit mit dem interfakultären Fachbereich für Geoinformatik der Universität Salzburg zu intensivieren. Dadurch erhält Carployee Zugriff auf wichtiges Know-how in den Bereichen Data Science, Geoinformatik und Simulationen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen die App während der 18-monatigen Projektdauer, um vielseitige Facetten bereichern: Ziel ist eine verkehrsmittelübergreifende Lösung für den optimalen Arbeitsweg. Relevante Faktoren spielen dabei Kosten, Zeit und Umwelteffizienz.

Gewinner beim Energy Globe Oberösterreich Award
Zusätzlich erhält Carployee dieser Tage eine weitere namhafte Auszeichnung, die den eingeschlagenen Weg abermals unterstreicht: Carployee trat beim 21. Energy Globe Oberösterreich Award gegen wegweisende Projekte aus 180 Ländern an. Im Rahmen dessen wurde das Linzer Startup, unter mehr als 300 Einreichungen, mit dem Ehrenpreis in der Kategorie „Luft“, ausgezeichnet. Die offizielle Verleihung des bedeutenden Umweltpreises fand gestern statt.

Schon jetzt von großem Nutzen für alle Beteiligten
Die Erfahrung zeigt, dass Fahrer durchschnittlich ein bis zwei Mitfahrer mitnehmen. Gemeinsam haben die Nutzer von Carployee daher allein 2020 bereits 90.800 Euro für Treibstoff eingespart. Gleichzeitig wird – bei einer durchschnittlichen Distanz von 32,45 Kilometern bzw. einer Fahrzeit von 32,3 Minuten – damit der CO2-Ausstoß pro Mitfahrer im Schnitt um 4,67 Kilogramm reduziert. So sparen die Nutzer bares Geld, entlasten die Umwelt und erhalten zusätzlich noch Prämien von ihrem Arbeitgeber. Der wiederum freut sich über zusätzliche Anreize der Incentivierung seiner Mitarbeiter.

Über Carployee
Carployee ist eine Mitfahr-App für Unternehmen, Businessparks und Universitäten. Das zehnköpfige Team rund um CEO Albert Vogl-Bader ist seit 2018 aktiv und hat bereits Großkunden wie die Johannes Kepler Universität (JKU), LKW Walter, Stihl und die Schweizer AMAG gewonnen. Über die internationale Unternehmensberatung Mercer erhält Carployee in Österreich Zugang zu 450 Kunden. Das Linzer Mobility-Startup ist Partner von klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Nachdem Carployee im Frühjahr 2019 den Mobility-Schwerpunkt der „glaubandich-Challenge“ sowie die „Innovation to Company Challenge“ von Mercer gewonnen hat, wurde die App als eines von drei Projekten mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet und erhielt den HR-Award des HR Inside Summits. Nachdem sich das Linzer Startup 2019 eine Finanzierung in der Höhe von 100.000 Euro über den Lead-Investor Oskar Obereder gesichert hat, steht dem Team nun eine Förderung von 650.000 Euro Projektförderung über den FFG ins Haus. (www.carployee.com)

Fotos
- Das Team von Carployee sieht seinen Einsatz bestätigt (© Carployee/Anna Moser)
- Das Team von Carployee jubelt über die Zusage der FFG-Förderung (© Carployee/Anna Moser)
- Mit Carployee umweltschonend und sicher in die Arbeit pendeln (© Carployee/Anna Moser)
- Albert Vogl-Bader freut sich über den Energy Globe Oberösterreich Award 2020 (© Energy Globe Award)
(Eine Auswahl weiterer Bilder finden Sie unter https://bit.ly/2PlrgJg)

Pressekontakt
Dr. Alma Mautner
Reiter PR
+43 664 9601793
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