13. Oktober 2020
Konica Minolta
Konica Minolta erweitert AccurioLabel-Serie um optionale Flexodruckeinheit
Konica Minolta hat für seine AccurioLabel-Drucksysteme eine neue optionale Flexodruckeinheit angekündigt, um die Inline-Produktion von Weiß und anderen Farben zu ermöglichen. Erstmals auf der Labelexpo vor etwas mehr als einem Jahr vorgestellt, ermöglicht die Nachrüstoption Etikettenkonvertern, ihre digitale Druckproduktion zusätzlich auszuweiten.
Die Flexodruckeinheit wurde in Zusammenarbeit mit dem europäischen Fertigungspartner von Konica Minolta, dem dänischen Unternehmen Grafisk Maskinfabrik A/S (GM), entwickelt. Die tonerbasierten Etikettendrucksysteme AccurioLabel 190 und AccurioLabel 230 von Konica Minolta lassen sich mit der Flexodruckeinheit nachrüsten. Die AccurioLabel 230 wurde im September 2019 erstmals vorgestellt und seither vom Markt ausgesprochen positiv aufgenommen.
Nach erfolgreichen Testläufen ist die neue Flexodruckeinheit nun kommerziell verfügbar. Sie richtet sich an Etikettenkonverter, die auf der Suche nach einer Hybrid-Komplettlösung zur Ergänzung ihrer High-End-Digitaldrucksysteme sind.
Das Flexodruckwerk für die AccurioLabel verwendet Standard-Flexofarben. In Kombination mit dem bereits erhältlichen Overprinting-Kit ermöglicht sie einen perfekt registrierten Inline-Überdruck von Weiß oder jeder anderen Farbe. Dies eröffnet ein breites Spektrum von Druckanwendungen, wie beispielsweise den Druck auf durchsichtigen Substraten.
Die Flexoeinheit besteht aus einem Abwickler, einer Bahnführung, einer kompletten Flexodruckstation, einem UV-Trocknungssystem, einem NIP Roller sowie einem Touch-Bedienfeld. Die neue Option ist nahtlos in das Bedienkonzept der AccurioLabel-Systeme integriert, um eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu sichern.
Alle AccurioLabel-Drucksysteme profitieren außerdem von der nahtlos integrierten Software „AccurioPro Label Impose“. Sie ermöglicht eine optimierte Mediennutzung und vermeidet damit potenziellen Ausschuss von Etikettensubstraten. Sie ist einfach zu bedienen und erlaubt es Bedienern, viele Aufgaben der Druckvorstufe von einer zentralen Leitstelle aus zu erledigen.
Daniel Schulz, Product Marketing Manager Professional Printing bei Konica Minolta Deutschland, erläutert: „Der Etikettendruckmarkt ist ein wichtiges Marktsegment, das in Zukunft weiterwachsen wird. Wir gehen davon aus, dass in diesem Jahr bereits fast die Hälfte aller Schmalband-Etiketteninstallationen digital sein wird. Die Einführung unserer optionalen Flexodruckeinheit ist eine neue Art, Hybridtechnologie zu betrachten. Sie wurde aus den Marktanforderungen heraus entwickelt. Wir freuen uns darauf, unseren Marktanteil im Etikettensegment und dem industriellen Druck im Allgemeinen weiter zu steigern. In den Etikettenmarkt sind wir erst vor fünf Jahren eingestiegen, konnten aber bereits über 500 Systeme verkaufen. In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unseren Kunden werden wir sie weiter unterstützen, neue Impulse für ihr Geschäft zu entwickeln. Der Vormarsch der digitalen Produktion ist nicht aufzuhalten“.
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