01. Oktober 2020
tecnet equity
tecnet equity bringt international weitverbreitetes Startup-Finanzierungsinstrument nach Österreich
Simple Agreement for Future Equity - kurz SAFE – bietet eine rasche und unbürokratische Finanzierungsmöglichkeit unmittelbar nach Unternehmensgründung
Das Land Niederösterreich bietet mit tecnet equity einen Venture-Capital-Fonds an, der seine Aktivitäten stetig ausbaut. Dieser 50 Millionen Euro umfassende Fonds finanziert Technologie-Startups und beteiligt sich direkt an diesen Unternehmen. In der absoluten Frühphase von Unternehmen, in der meist noch keine Umsätze und auch nicht das komplette Kernteam vorhanden sind, gibt es kaum funktionierende und unbürokratische Finanzierungsmöglichkeiten für Jungunternehmer. Aus diesem Grund hat sich tecnet equity nach praktikablen Standardinstrumenten für die Pre-Seed-Phase umgesehen und im SAFE gefunden. Das Simple Agreement for Future Equity - kurz SAFE - ist eine in Österreich bisher wenig genutzte Form der Startup-Finanzierung, die jedoch international von Acceleratoren und Business Angels häufig - und im Falle von „Tiny Funds“ oftmals – genutzt wird.
Stefan Köppl (Investment Manager, tecnet equity), Doris Agneter (Geschäftsführerin, tecnet equity) und Camillo Pachmann (Gründer, MLReef)
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Foto: © tecnet equity
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein Wandeldarlehen, das zu fixen, unverhandelbaren Konditionen an Startups gerichtet ist, die sich in einem sehr frühen Stadium befinden und finanzielle Unterstützung suchen, ohne dass diese sofort Unternehmensanteile abgeben müssen. SAFE versteht sich als Ergänzung zu bestehenden Finanzierungsangeboten und wird dort eingesetzt, wo etablierte Instrumente noch nicht greifen. Etwa, wenn:
- ein Prototypbesteht und der Markteintritt absehbar ist
- das Kernteam zur Umsetzung der Idee noch nicht komplett ist
- der Businessplan noch nicht vollständig ausgereift, ein skalierendes, Venture Capital taugliches, Geschäftsmodell aber in Sichtweite ist.
„In der frühesten Phase der Unternehmensentwicklung ist es meist schwierig, dass sich Investoren und Gründer zu einer wirtschaftlichen Übereinkunft treffen. Genau hier setzen wir mit SAFE an und stellen Startups ein Darlehen in der Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Dieses wird zu einem späteren Zeitpunkt in eine Unternehmensbeteiligung umgewandelt“, erklärt Doris Agneter, Geschäftsführerin von tecnet equity. „In die besten Startups wollen wir natürlich anschließend im Rahmen einer Seed-Runde deutlich mehr investieren.“
Rasch und unkompliziert – fixe Konditionen
Der wesentliche Vorteil von SAFE gegenüber einer klassischen Eigenkapitalfinanzierung ist, dass diese Finanzierungsform sehr rasch und unkompliziert mittels eines standardisierten, einfachen Vertrages umsetzbar ist. Dieses Finanzierungs-Angebot richtet sich an junge Technologieunternehmen, die sich in Niederösterreich ansiedeln wollen bzw. dort gegründet wurden.
Camillo Pachmann, CEO von MLReef, der mit seiner Open Source-Plattform Daten-Wissenschaftlern und Software-Entwicklern Machine Learning Tools an die Hand gibt, hat sich als erster Gründer eine SAFE-Finanzierung von tecnet equity gesichert. Die Gründe dafür nennt er wie folgt: „Als Startup ist man gewohnt, mit wenigen Ressourcen gut umgehen zu müssen. Als kleines Team steht der effektive Einsatz von Zeit meist im Vordergrund. Eine Finanzierungsrunde abzuschließen, beansprucht im Normalfall viele Monate Zeit eines Gründers. tecnet hat mit SAFE ein Finanzierungswerkzeug ins Leben gerufen, welches sehr schnell und unbürokratisch abgeschlossen werden kann. Ich denke damit wird die österreichische Finanzierungslandschaft erheblich aufgewertet und Startups enorm geholfen, speziell in der ressourcenknappen Frühphase.“
Bildtext: Stefan Köppl (Investment Manager, tecnet equity), Doris Agneter (Geschäftsführerin, tecnet equity) und Camillo Pachmann (Gründer, MLReef)
Bildquelle: tecnet equity
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