28. Mai 2018

MoonVision

MoonVision bringt erste Object Tracking Plattform zur einfachen Selbstinstallation

Im Zuge der Digitalisierungswelle werden immer mehr Abläufe automatisiert – damit sparen Unternehmen Zeit, arbeiten effizienter und kostengünstiger. Object Tracking, das computergesteuerte Erkennen von Objekten und daraus resultierender Handlungen, bringt dahingehend die nächste große Revolution. Neben der Kostenersparnis liegt der Vorteil für die Unternehmen insbesondere in der Steigerung von Effizienz und Qualität: Computer Vision arbeitet wie das menschliche Auge, nur viel präziser und vollkommen automatisiert. Das Wiener Jungunternehmen MoonVision launcht diese Woche das weltweit erste Objekterkennungs-System für Firmenanwender ohne spezielle Programmierkenntnisse. Die bedienerfreundliche Software führt den Anwender spielend durch den Prozess und macht den Einstieg einfacher denn je.

Computer Vision erkennt und interpretiert Kamerabilder in Echtzeit und löst vordefinierte Aktionen aus, wie etwa das Bonieren von Speisen beim Verlassen der Küche. „Den Anwendungen sind keine Grenzen gesetzt. Bislang waren Unternehmen aber insofern limitiert, als die Systeme erst aufwendig aufgesetzt und wochenlang trainiert werden mussten bzw. kostspielige Kameras benötigten. Das hat MoonVision nun revolutioniert“, so Florian Bauer, Founder & CEO von MoonVision: „Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen generiert die Software von MoonVision tausende von Bildern vollautomatisch. Sie erkennt nicht einfach nur Bewegungen, sondern erfasst die Daten mit nahezu 100-%iger Genauigkeit und unterstützt dadurch auch komplexe Prozesse, wie bereits im Werk von Audi sowie in der Kantine von A1“, ergänzt Bauer.

Die Lösung des Datenproblems
Während es bislang notwendig war in mühseliger Kleinarbeit tausende von Bildern zu generieren, hat MoonVision einen Weg gefunden, der Maschine das Sehen effizient und kostenschonend beizubringen. Die Software filtert die Bilder aus dem Videomaterial und trainiert das System im Hintergrund über Artifical Intelligence. Was zuletzt mehrere Wochen gedauert hat, gelingt jetzt in einem Tag. Ähnlich dem menschlichen Auge erkennt die Lösung Objekte anhand ihrer visuellen Merkmale und lernt dabei ständig dazu. Die erfassten Daten steuern dann etwa Maschinen, Kassen und Prozesse oder liefern Informationen. Dabei konzentriert sich die Applikation auf die jeweiligen Produkte und lässt bewusst keine Gesichtserkennung zu.

Bedienung leicht gemacht
Unternehmen können das System ganz einfach online über die MoonVision-Plattform bedienen und z.B. Kameras hinzufügen oder Videos hochladen. MoonVision hat damit eine bedienerfreundliche Object Tracking Plattform entwickelt, die ab sofort nicht mehr IT-Experten vorbehalten ist: Die Cloud-Software begleitet den Anwender intuitiv durch den Prozess und öffnet damit das Potenzial für die Nutzung in den unterschiedlichsten Bereichen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen basiert die Plattform nicht mehr auf einem Sensor, sondern wird direkt über die Kamera gesteuert. Diese muss keinen hochkomplexen technischen Anforderungen mehr entsprechen, da das bedienerfreundliche System erstmals mit sämtlichen handelsüblichen Kameras kompatibel ist. Selbst Handykameras sind bereits absolut ausreichend und können einfach über WLAN mit der Software verbunden werden. Wesentlich dabei ist, dass die erfassten Daten dem Kunden gehören und er die vollkommene Kontrolle darüber hat.

Branchen und Anwendungen sind keine Grenzen gesetzt
MoonVision öffnet nun die Private Beta Version für Unternehmen, wobei der Fokus in der Qualitäts- und Effizienzsteigerung von Anwendungen in der Produktion, Verarbeitung, Logistik und Gastronomie liegt. Dadurch macht das Wiener Jungunternehmen Objekterkennung für die Massen nutzbar und definiert Qualität und Effizienz in den unterschiedlichsten Anwendungsszenarien neu.

Erster Live Use Case in der Kantine von A1
A1 Digital berät und begleitet mittelständische Unternehmen bei der digitalen Transformation und entwickelt technische Lösungen für die Optimierung von Geschäftsprozessen, neue Geschäftsmodelle oder die Kommunikation mit Kunden, Partnern und Lieferanten. Im Rahmen dessen fokussiert A1 Digital auf branchenspezifische Anwendungen im Internet of Things und cloudbasierte Plattformen für die Informations- und Kommunikationstechnik.

„Als Partner in der Digitalen Transformation setzt A1 Digital auf innovative Lösungen im Bereich Internet-of-Things - wie etwa die Computer Vision-Plattform von MoonVision. Da wir unsere Lösungen auch selbst einsetzen, haben wir die hauseigene Kantine als Einsatzort dieser zukunftsweisenden Software gewählt“, so Bernhard Famler, Portfolio Manager von A1 Digital. Im Rahmen des Pilotprojektes ist geplant, dass die Speisen und Getränke an der Kasse nicht mehr händisch boniert werden: Die Innovation besteht darin, dass die Kamera automatisch die Gerichte blitzschnell und treffsicher erfasst und damit einen Mehrwert für alle Beteiligten – vom Kantinenbetreiber bis zum Gast - schafft.

Über MoonVision
Das zehnköpfige Team der MoonVision GmbH arbeitet seit 2017 an einer anwenderfreundlichen Object Tracking Plattform. Dafür wurde das Wiener Jungunternehmen von der Tageszeitung Die Presse als „Österreichisches Startup des Jahres 2017“ ausgezeichnet und von der WKO für die „GoSiliconValley Initiative 2018/19“ auserwählt. Nach ersten Pilotprojekten im Echtzeitbetrieb am Münchner Oktoberfest 2017 und der Skihütte auf der Kitzbüheler Sonnalm, besteht die Lösung nun den Livebetrieb in der Mitarbeiterkantine von A1. Zusätzlich läuft die Object Tracking Plattform von MoonVision in der Erkennung von Leergutbehältern in einem Werk von Audi. Nun wird die Cloud-Software als Private Beta Version für Unternehmen geöffnet.

Über A1 Digital
A1 Digital berät Unternehmen bei Fragen der digitalen Transformation und begleitet sie bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsbereiche. Der Fokus liegt auf branchenspezifischen Anwendungen im Bereich Internet of Things (IoT) sowie auf cloudbasierten Produkten und Lösungen für den modernen Arbeitsplatz. Mit skalierbaren Services ist A1 Digital zudem ein idealer Partner für digitale Projekte im Mittelstand. Als Teil der Telekom Austria Gruppe und damit von América Móvil greift das Unternehmen auf die gewachsene Infrastruktur einer der weltweit größten Mobilfunkbetreiber zurück. Neben der Deutschlandzentrale in München verfügt A1 Digital über regionale Vertriebsorganisationen und bietet Cloud Lösungen über Rechenzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz an.

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