06. Februar 2025

tarife.at

tarife.at-Energiekostenanalyse: Tarifwechsel schützt vor steigender Inflation

Wo Haushalte trotz höherer Netzgebühren und Abgaben ihre Strom- und Gaskosten senken können

Für all jene, die noch nie Strom- oder Gasanbieter gewechselt haben, lohnt sich jetzt ein Wechsel besonders

 

Wien, am 6. Februar 2025: Im Jänner 2025 ist die Inflation in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent gestiegen. Als wesentlicher Preistreiber wurden die Energiekosten identifiziert, die unter anderem durch das Auslaufen der Strompreisbremse und höhere Abgaben für Verbraucher:innen teurer wurden. Hinzu kommen seit Jahresanfang wesentlich gestiegene Netzgebühren für Strom und Gas. 

Gleichzeitig sind die Arbeitspreise, also die Kosten pro verbrauchter Kilowattstunde Strom oder Gas, tendenziell gesunken. Vor diesem Hintergrund hat das Vergleichsportal tarife.at die aktuellen Strom- und Gastarife bundesweit analysiert und untersucht, für wen sich ein Wechsel derzeit besonders lohnt und wie Haushalte der Teuerung jetzt aktiv gegensteuern können.

„Obwohl die Netzgebühren für Strom und Gas gestiegen sind, können Verbraucher:innen durch einen Wechsel vom Landesversorger zu einem alternativen Anbieter meist mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen“, erklärt Dipl.-Ing. Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at. „Auch für jene, die beispielsweise erst vor zwölf Monaten ihren Energietarif gewechselt haben, wird sich in den allermeisten Fällen ein erneuter Vergleich lohnen. Denn der aktuell günstigste Anbieter bietet in Bezug auf die Gesamtkosten in den meisten Fällen bessere Konditionen als der günstigste Anbieter vor einem Jahr“, betont Schirmer.

Stromtarife: Niederösterreich, Burgenland und Oberösterreich bieten besonders hohes Kosteneinsparungspotenzial

Konkret können laut tarife.at Haushalte mit einem beispielhaften Jahresverbrauch von 2.600 kWh durch einen Wechsel zum aktuell günstigsten Alternativanbieter bis zu 219 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen. Dieses größtmögliche Ersparnispotenzial ergibt sich derzeit im Bundesland Niederösterreich, gefolgt vom Burgenland (218 Euro) und Oberösterreich (182 Euro). Etwas weniger Sparpotenzial herrscht hingegen in Kärnten (135 Euro) oder Wien (80 Euro). Einzig in Vorarlberg und Tirol, wo die Preise auf Seiten des Landesversorgers momentan am günstigsten sind, führt ein Wechsel aktuell sogar zu Mehrkosten. Über alle Bundesländer hinweg liegt die durchschnittliche Preisersparnis bei 13 Prozent.

Noch mehr Sparpotenzial bei Gastarifen: bis zu 498 Euro bzw. durchschnittlich 20 Prozent

Noch deutlicheres Einsparungspotenzial finden Konsument:innen bei den aktuellen Gastarifen. Haushalte mit einem angenommenen Jahresverbrauch von 8.000 kWh können durch den Wechsel zum günstigsten Anbieter aktuell bis zu 498 Euro einsparen. Dieses massive Ersparnispotenzial besteht derzeit in Vorarlberg, gefolgt von Niederösterreich (293 Euro) und dem Burgenland (288 Euro). Auch in Kärnten (154 Euro), Tirol (121 Euro) und Salzburg (64 Euro) sind Einsparungen möglich, wobei Salzburg derzeit die niedrigsten Landesversorgerpreise aufweist. Insgesamt liegt die durchschnittliche Ersparnis bei Gastarifen bei rund 20 Prozent – und damit deutlich höher als bei Strom.

Wer noch nie gewechselt hat, zahlt meist drauf – das gilt für die Mehrheit der österreichischen Haushalte

Trotz hoher Einsparungspotenziale ist die Wechselbereitschaft vieler Verbraucher:innen gering. Eine repräsentative marketagent-Umfrage für tarife.at bescheinigt, dass 59 Prozent der Verbraucher:innen vor dem Auslaufen der Strompreisbremse und trotz steigender Netzkosten und Abgaben keinen Tarifwechsel geplant hatten. Dabei lohnt sich ein Wechsel besonders für all jene, die noch nie ihren Strom- oder Gastarif gewechselt haben. Das betrifft nach wie vor die Mehrheit der österreichischen Haushalte – sie zahlen mehr als notwendig und könnten doch am stärksten von einem Wechsel profitieren. „Wer regelmäßig vergleicht und am besten alle zwölf Monate wechselt, kann seine Kosten durch lukrative Neukundenrabatte im ersten Vertragsjahr minimieren und damit im aktuellen Marktumfeld sogar besser aussteigen als im Vorjahr“, resümiert Schirmer.

Ein Wechsel des Anbieters ist dabei denkbar einfach: Auf tarife.at können Nutzer:innen die Strom- und Gastarife von über 40 Anbietern vergleichen und den besten Tarif für ihren Haushalt finden. Hat man seinen jährlichen Strombedarf und seine Zählpunktnummer zur Hand, gelingt ein Tarifwechsel innerhalb weniger Minuten. tarife.at kümmert sich um die reibungslose Abwicklung des Wechsels und hilft bei Rückfragen mit seinem Serviceteam. 

 

Infografik 1: Preisersparnis bei Stromtarifen zwischen Landes- und Alternativversorger
Infografik 2: Preisersparnis bei Gastarifen zwischen Landes- und Alternativversorger

Credit: tarife.at 

Über tarife.at

Über 20 Millionen durchgeführte Vergleiche und monatlich rund 400.000 BesucherInnen machen tarife.at zu Österreichs größtem Vergleichsportal am heimischen Mobilfunk- und Telekommunikationsmarkt. Das 100-prozentige Tochterunternehmen von Geizhals.at finanziert sich durch Vermittlungsprovisionen und Werbeeinnahmen. Auf dieser Basis wächst tarife.at seit der Gründung im Jahr 2012 kontinuierlich. Im Juni 2019 wurde Gründer und Geschäftsführer DI Maximilian Schirmer vom Wirtschaftsmagazin Forbes unter die „30 under 30“ im DACH-Raum gekürt. Seit April 2023 bietet tarife.at auch Vergleiche für den Strom- und Gasmarkt an.

Pressekontakt:
Tobias Leschka, Reiter PR
0664 57 39 730
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

REITER PR