19. November 2024

tarife.at

tarife.at-Umfrage: Ende der Strompreisbremse lässt Mehrheit der Österreicher:innen kalt

Trotz signifikanter Mehrkosten ab 2025 bleibt Bereitschaft zu Wechsel des Stromtarifs gering

Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Strombedarf von 3.500 kWh/Jahr kann sich jetzt österreichweit durch einen Tarifwechsel einen Arbeitspreis von 8,8 Cent/kWh netto sichern und damit Hunderte Euro sparen

Höhere Stromnetzentgelte ab kommenden Jahr werden Haushalte zusätzlich finanziell belasten

Wien, am 19. November 2024: Österreichische Haushalte werden ab 2025 zusammengerechnet über eine Milliarde Euro mehr für ihre Stromrechnungen zahlen. Grund dafür ist das Auslaufen der Strompreisbremse mit 31. Dezember 2024. Berechnungen zufolge wird diese Maßnahme zur Senkung der Stromkosten von Privathaushalten für die Dauer ihrer Wirkung (1. Dezember 2022 bis 31. Dezember 2024) mit rund 2 Milliarden Euro aus dem Bundesbudget finanziert. 

Bei über 4,1 Millionen Haushalten konnte dadurch jeder private Stromanschluss mit durchschnittlich 244 Euro pro Jahr entlastet werden. Doch damit ist in Kürze Schluss. Zusätzlich werden die Energiekosten im kommenden Jahr durch höhere Stromnetzentgelte in vielen Haushalten um einen dreistelligen Eurobetrag pro Jahr steigen. 

Laut einer vom Vergleichsportal tarife.at in Auftrag gegebenen repräsentativen marketagent Umfrage (Befragungssample: 1.000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren im November 2024) zeigt sich die Mehrheit der Österreicher:innen von den bevorstehenden signifikanten Mehrkosten allerdings unbeeindruckt und plant keinen Tarifwechsel.

Die niedrige Wechselabsicht ist vor dem Hintergrund des nahenden Endes der Strompreisbremse bemerkenswert. Nur 20 Prozent der befragten Haushalte planen ihren Stromtarif oder -anbieter noch in diesem Jahr zu wechseln. Über die Hälfte (59 Prozent) möchte keinen Wechsel vornehmen. Mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) wusste bisher nichts vom Auslaufen der Strompreisbremse.

Der Großteil der Umfrage-Teilnehmer:innen (73 Prozent) wird aktuell von einem Landesenergieversorger oder einem städtischen Anbieter mit Strom beliefert. Nur weniger als 50 Prozent der Befragten haben in der Vergangenheit bereits einmal ihren Stromanbieter gewechselt. Die Motive dafür sind bekannt: So gibt etwa fast die Hälfte derjenigen, die ihren Anbieter bisher nicht gewechselt haben, an, mit ihrem derzeitigen Tarif zufrieden zu sein (44 Prozent). 23 Prozent haben sich bisher einfach noch nicht mit einem Wechsel beschäftigt, während 21 Prozent Sorge vor versteckten Kosten und Gebühren äußern.

Dipl.-Ing. Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at, erklärt: „Unsere aktuelle Tarifanalyse zeigt, dass bei Neuabschlüssen fixe Arbeitspreise von deutlich unter 9 Cent netto für die Dauer eines Jahres von Energieversorgern angeboten werden. Ein Tarifwechsel dauert nicht länger als ein paar Minuten, wenn man seinen jährlichen Strombedarf und seine Zählpunktnummer zur Hand hat. Diese Informationen finden sich gesammelt auf der Jahresstromabrechnung.“

Sparpotenzial durch Anbietervergleich wird von Befragten deutlich unterschätzt
Neben der Wechselabsicht untersuchte die tarife.at-Umfrage die Einschätzung der jährlichen Einsparungen, die durch einen Anbieterwechsel erzielt werden könnten. 30 Prozent der Befragten gehen von Einsparungen von 6 bis 10 Prozent pro Jahr aus. Immerhin 12 Prozent der Befragten glauben, dass ein Wechsel über 20 Prozent Ersparnis bringen kann.

„Die Befragungsergebnisse zeigen, dass das tatsächliche Einsparungspotenzial durch einen Anbieterwechsel zu einem alternativen Stromanbieter deutlich unterschätzt wird. Denn in den meisten Fällen lassen sich im ersten Vertragsjahr beim Arbeitspreis – je nach Tarifgestaltung – zwischen 30 und 50 Prozent einsparen“, so Schirmer. 

Immerhin knapp die Hälfte derer, die bereits ihren Anbieter oder Tarif gewechselt haben (45 Prozent), haben laut Befragung dazu eine Vergleichsplattform wie z. B. tarife.at genutzt und so mit hoher Sicherheit zum jeweils günstigsten Angebot gewechselt.

Fazit: Regelmäßig vergleichen und Stromkosten senken
Das Sparpotenzial (siehe Tabelle) durch einen Anbieterwechsel ist groß, wird jedoch noch zu wenig genutzt. Online-Vergleichsportale wie tarife.at helfen den Nutzer:innen in wenigen Minuten den für sie passenden Tarif zu finden und direkt auf einen günstigeren Anbieter umzusteigen. tarife.at kümmert sich um die reibungslose Abwicklung des Tarifwechsels, hilft bei Rückfragen mit seinem Serviceteam und verzeichnet eine Kundenzufriedenheit von 98 Prozent. Nur ein regelmäßiger Tarifwechsel - am besten alle 12 Monate - stellt sicher, von großzügigen Neukundenangeboten zu profitieren.

Über tarife.at
Über 20 Millionen durchgeführte Vergleiche und monatlich rund 400.000 BesucherInnen machen tarife.at zu Österreichs größtem Vergleichsportal am heimischen Mobilfunk- und Telekommunikationsmarkt. Das 100-prozentige Tochterunternehmen von Geizhals.at finanziert sich durch Vermittlungsprovisionen und Werbeeinnahmen. Auf dieser Basis wächst tarife.at seit der Gründung im Jahr 2012 kontinuierlich. Im Juni 2019 wurde Gründer und Geschäftsführer DI Maximilian Schirmer vom Wirtschaftsmagazin Forbes unter die „30 under 30“ im DACH-Raum gekürt. Seit April 2023 bietet tarife.at auch Vergleiche für den Strom- und Gasmarkt an. 

Quelle: tarife.at

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