04. März 2024

Beko Europe / Beko Austria AG

Gemeinsam gegen Mikroplastik und für eine nachhaltige Umwelt: Beko Austria AG und bündnis mikroplastikfrei geben Partnerschaft bekannt


Druckfähiger Download Foto: © Beko Austria AG

In der Zusammenarbeit werden gezielt gemeinsame Nachhaltigkeitsprojekte in Österreich angestrebt. Die Partnerschaft soll zudem durch zusätzliche Kooperationspartner in anderen Segmenten erweitert werden und damit noch mehr Skalierung erhalten. 

Wien, 4. März 2024. Mikroplastik ist überall. Auch im Wasser. Es gelangt in unsere Nahrungskette. Eine Thematik, die viele Risiken birgt. Und genau diese Bewusstseinsbildung steht im Fokus der Partnerschaft der Beko Austria AG in Zusammenarbeit mit dem Verein bündnis mikroplastikfrei. So haben sich die Kooperationspartner zum Ziel gesetzt, durch gemeinsame Projekte auf die Problematik Mikroplastik aufmerksam zu machen und ein entsprechendes Bewusstsein dafür zu generieren. 

Gemeinsam für die Umwelt

Gemeinsam wollen die beiden Partner dieses Jahr Aktionen setzen, Projekte durchführen und Kooperationen eingehen, um auf das Thema Mikroplastik aufmerksam zu machen. So sollen weitere Kooperationspartner mit an Bord geholt werden, „die sich mit uns gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit einsetzen”, so Margit Anglmaier, Head of Marketing & Communications der Beko Austria AG. Und ergänzt: „Hier richten wir unser Angebot an alle, die sich – so wie wir – ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzen.“ 

Mit all diesen Projekten wird auch dem Aktionsplan Mikroplastik 2022-2025 des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie[1] entsprochen. „Die unbeabsichtigte Freisetzung von Fasern während des Waschens von synthetischen Textilien zählt zu einer der größeren Mikroplastikquellen. Kurzlebige Modetrends führen zu einem immer höheren Textilverbrauch“ ist hier zu lesen. 

„Wir setzen uns schon lange intensiv mit der Thematik Mikroplastik auseinander. Das hat zum Produkt des Beko FiberCatchers geführt. Dabei handelt es sich um die erste Waschmaschine mit eingebautem Mikroplastikfilter - eine einzigartige integrierte Lösung, die bis zu 90 Prozent der Mikrofasern sammelt. Gerade für Österreicher:innen sehr interessant, da Wandern und andere Outdoor-Aktivitäten sehr beliebt sind. Und in dieser Outdoor- oder synthetischer Sportkleidung stecken viele Mikrofasern. Nachhaltigkeit ist für uns ein zentrales Anliegen und wir möchten zusätzlich zu den internationalen Maßnahmen unseres Konzerns auch in Österreich mehr tun und einen aktiven Beitrag leisten. Daher freuen wir uns, dass wir nun Partner im bündnis mikroplastikfrei sind und gemeinsame Projekte vorantreiben werden“, ist Evren Aksoy, Geschäftsführer der Beko Austria AG überzeugt von der Kooperation.

„Es ist großartig, mit Beko Austria einen Waschmaschinenhersteller im Bündnis zu haben, der das Thema aktiv aufgreift und innovative Lösungen auf den Markt bringt.“ Daniel Steinitz, bündnis mikroplastikfrei.

Gemeinsam gegen Mikroplastik 

Gemeinsam ist beiden, dass sie aktiv etwas gegen Mikroplastik unternehmen. Das bündnis mikroplastikfrei, ein Zusammenschluss aus Wissenschaft, Industrie und Kommunen, will den Mikroplastikanteil in der Natur drastisch reduzieren. Dabei stehen die Entwicklung abbaubarer Materialien und Packstoffe für gewisse Anwendungsbereiche und die Substitution von Einwegmaterialien im Fokus. Das bündnis mikroplastikfrei setzt sich mit Mikroplastik in all seinen Facetten auseinander. Bei der Hausgeräte-Marke Beko bzw. in den gemeinsamen Aktionen steht Mikroplastik in Textilien und im Wasser im Fokus.

Warum ein kleines Mikroplastik-Teilchen große Wirkung für uns als Menschen / für die Umwelt hat

Unter Mikroplastik wird jenes Plastik verstanden, das kleiner als 5 mm ist. Dazu zählen auch Mikrofasern und Kunststoffreste, die unbeabsichtigt durch das Waschen von Textilien in das Abwasser gelangen und so wiederum in die Flüsse, Seen und Meere. Auch wenn die kleinen Partikel für das menschliche Auge kaum sichtbar sind, sind sie unmittelbar mitverantwortlich für die Plastikverschmutzung der Meere. Denn Fast Fashion, Jeans, Stretch-Kleidung oder Sportswear haben eines gemein: In ihnen stecken mehr Mikrofasern als in anderer Kleidung. Durch das Waschen von synthetischen Textilien gelangen jährlich schätzungsweise 0,5 Millionen Tonnen Mikrofasern in den Ozean.[2] Denn bei jedem Wäschewaschen setzen Kleidung und Textilien Fasern frei, die über das Abwasser in unsere Flüsse, Seen und Meere gelangen.[3] Schätzungsweise 20 bis 35 Prozent des Mikroplastiks in der Meeresumwelt sind Fasern aus synthetischer Kleidung, wie Polyester.[4] In den Ozeanen angelangt, werden die Mikrofasern von Fischen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen und können so in die Nahrungskette gelangen und am Ende auf den Tellern landen. 

Der Beko FiberCatcher: die Waschmaschine mit eingebautem Mikroplastikfilter

Seit einem halben Jahr ist die Beko Waschmaschine auf dem Markt, die eine Antwort auf die Problematik bietet. Der Beko FiberCatcher – die weltweit erste Waschmaschine mit eingebautem Mikroplastikfilter – filtert bis zu 90 Prozent der textilen Mikrofasern aus dem Waschwasser bevor diese ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten. Der Filter befindet sich direkt im Waschmittelfach und wird automatisch bei den Programmen Pflegeleicht, Hemden und Outdoor/Sport aktiviert. Also bei jenen Programmen, bei denen die meiste Kleidung mit synthetischen Fasern gewaschen wird. Mehrmals während des Waschzyklus wird das Wasser durch den Mikroplastikfilter geleitet, bevor es ins Abwasser gepumpt wird. Dabei werden bis zu 90 Prozent der synthetischen Mikrofasern aus dem Waschwasser im Inneren des Filters aufgefangen. Sie bleiben in der feinen Gewebe-Membran des Filters haften. 

„Gemeinsam wollen wir die Welt ein Stück weit verbessern. Und ein Bewusstsein für die Problematik Mikroplastik schaffen. Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit“, so Anglmaier abschließend.  

Foto: Beko und das bündnis mikroplastikfrei sind ab sofort Partner: Margit Anglmaier, Head of Marketing & Communications der Beko Austria AG, Daniel Steinitz, Geschäftsführer bündnis mikroplastikfrei und Evren Aksoy, Geschäftsführer Beko Austria AG.

Fotocredit: © Beko Austria AG  

Über die Beko Austria AG

Die Beko Austria AG ist einer der bedeutendsten Marktteilnehmer im Bereich Home Electronics. Das Unternehmen ist in Österreich die Dachorganisation der Marken Beko, eine der Top 3 Haushaltsgroßgeräte-Marken in Europa (Quelle: Euromonitor International Limited; Haushaltsgroßgeräte gemäß Hausgeräte 2023, nach Absatzvolumen, Daten aus 2022), elektrabregenz und Grundig. Von der Zentrale im 23. Wiener Gemeindebezirk aus werden die nationalen Aktivitäten der Bereiche Marketing, Vertrieb, Produktmarketing, After Sales Service, HR, Finance, Logistik und Supply Chain sowie den Innendienst gesteuert. Dabei haben die Nähe zu Kund:innen und ihre Bedürfnisse stets oberste Priorität: In dem breiten Sortiment finden alle Marktteilnehmer:innen die für sie passenden Produkte. Um maximale Produktqualität gewährleisten zu können, werden die Geräte größtenteils selbst in 30 hochmodernen Fertigungsstätten der Muttergesellschaft Arçelik in Europa, Asien und Afrika hergestellt. Das Besondere: Die Werke arbeiten nach einer schon vor vielen Jahren in allen Unternehmens-, Entwicklungs- und Produktionsbereichen implementierten Nachhaltigkeitsstrategie, die nach internationalen Standards zertifiziert wurde – zum Beispiel 2023 vom Dow Jones Sustainability Index bereits zum fünften Mal in Folge als nachhaltigstes Unternehmen der Hausgeräteindustrie. Beko Austria AG wurde mit dem kununu Top Company Siegel, als Great Place to Work und als „Best Workplace Austria 2023“ ausgezeichnet. Mehr unter: karriere.bg-austria.at    


Rückfragen richten Sie bitte an:   

Dr. Alexandra Vasak  
Reiter PR  
Tel.: +43/699/120 895 59 
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Mag. (FH) Margit Anglmaier / Head of Marketing & Communications  
Beko Austria AG   
Tel.: +43/664/384 42 30  
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.   
 

 
[1] Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie: “Aktionsplan Mikroplastik 2022-2025”, Mai 2022  
[2] https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20201208STO93327/umweltauswirkungen-von-textilproduktion-und-abfallen-infografik
[3] Dazu gab es ein Waschexperiment an der Universität Plymouth. Bei einer durchschnittlichen Waschladung von 6 kg Acrylgewebe wurden über 728.000 Fasern freigesetzt. Bei einer Waschladung Polyester waren es über 496.000 und bei 6 Kilogramm Polyester-Baumwollgemisch auch noch 138.000 Faserfragmente. https://pearl.plymouth.ac.uk/bitstream/handle/10026.1/8163/Napper%20et%20al%202016%20Release%20of%20Synthetic%20Microplastic%20Plastic%20Fibres%20From%20Domestic%20Washing%20Machines%20Effects%20of%20Fabric%20Type%20and%20Washing%20Conditions.pdf?sequence=1
[4] WWF Report (2019): Solving Plastic Pollution through accountability

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