19. Juni 2023
Geizhals Preisvergleich
Die Geizhals.at Klimageräte-Analyse: Teuerung, Stromverbrauch und Gerätevorteile auf dem Prüfstand
Die erste Hitzewelle des Jahres hat Österreich erreicht. Dieser Tage springt die Nachfrage nach Klimageräten auf jährliche Rekordhöhen, wie entsprechende Suchanfragen auf Geizhals.at aktuell belegen. Doch die Preise für Split-Geräte sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 28 Prozent teurer geworden. Günstigere Monoblock-Geräte hingegen sind im Preis stabil geblieben. Geizhals.at hat sich die preisliche Entwicklung von Klimageräten näher angesehen und erklärt die jeweiligen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Gerätetypen.
Wien, am 19. Juni 2023: Wenig überraschend ist die Nachfrage nach einem geeigneten Klimagerät in den Sommermonaten am höchsten. Traditionell stellen Juni und Juli die Spitzenmonate dar. Monoblock-Geräte werden rund 2,5 x mehr nachgefragt als Split-Geräte. Im Gegensatz zu den Split-Geräten sank der Durchschnittspreis aller auf Geizhals.at gelisteten Monoblock-Geräte in den vergangenen Jahren leicht. Im Vergleich zum Mai 2022 blieb der Preis für Monoblock-Geräte annähernd stabil. Mit einem durchschnittlichen Preis von knapp 420 Euro sind Monoblock-Geräte deutlich günstiger als Split-Geräte, die durchschnittlich rund 1460 Euro kosten. Im Vergleich zum Vorjahr kam es bei Split-Geräten zu einer durchschnittlichen Preissteigerung von 28 Prozent (Mai 2022: 1139 Euro).
„Der Juni erweist sich für den Kauf von Klimageräten laut unseren Daten als günstig. Bei Monoblocks sind die Preise im Laufe eines Jahres im Februar am höchsten. Bei Split-Geräten muss man erfahrungsgemäß im Spätsommer deutlich mehr zahlen als jetzt. Im August sind sie um durchschnittlich 6,4 Prozent teurer als im Mai,“ weiß Mag. Markus Nigl, Vorstandsvorsitzender von Geizhals.at.
Vor dem Kauf müssen Konsument:innen jedoch ein paar Grundsatzentscheidungen zu Preishöhe, Geräteeigenschaften und Installation treffen, bevor sie ein wirklich passendes Klimagerät kaufen können. Im Wesentlichen gibt es zwei unterschiedliche Systeme: Monoblocks und Split-Geräte.
Mobile Monoblock-Klimageräte ermöglichen eine Senkung der Raumtemperatur, anders als Ventilatoren, die Raumluft nur umschlagen, aber nicht kühlen. Sie lassen sich überall in der Wohnung aufstellen und führen die Wärme durch einen Abluftschlauch aus dem Fenster bzw. Raum ab. Praktisch alle Varianten der Monoblöcke sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung, verursachen allerdings einen hohen Stromverbrauch durch geringere Effizienz. Je höher die Außentemperatur, desto schwerer fällt es den Monoblöcken, die Temperatur im Zimmer erträglich zu halten. Eine andere Möglichkeit der Kühlung bieten Split-Klimaanlagen, die ohne Abluftschlauch funktionieren. Sie bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und müssen aufwendig und kostspielig installiert werden. Dafür kühlen Split-Geräte die Räume sowohl schneller als auch effizienter und benötigen dabei weniger Strom als ein mobiles Monoblock-Klimagerät. Sie sind jedoch deutlich teurer.
Wonach gesucht wird
Bei Monoblock-Geräten wird vor allem auf die Ausstattung und Kühlleistung geachtet. Wenig überraschend spielt auch die Energieeffizienz eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Bei Split-Geräten wird zudem auf den Gerätetyp geschaut.
„Monoblöcke verwenden Kältemittel, die weniger klimaschädlich als in Split-Geräten sind. Abgesehen von den geringeren Anschaffungskosten besitzen sie meistens Rollen und können leicht von einem Raum in den anderen geschoben werden. Und es braucht keine Genehmigung, da die Installation ohne bauliche Veränderungen auskommt“, erklärt Michael Nikolajuk, Leitung Marketing und Kommunikation bei Geizhals.at.
Über Geizhals
Seit der Gründung 1997 hat sich Geizhals.at von einer unabhängigen Preisvergleichsplattform zu einem der größten E-Commerce-Portale im deutschsprachigen Raum entwickelt. Als neutraler Mittler zwischen 280.000 Händlern und monatlich 12 Millionen KonsumentInnen umfasst das Angebot sämtliche Bereiche – von Hardware und Unterhaltungselektronik bis hin zu Sportartikel, Kosmetik, Spielzeug uvm. Auf Basis detaillierter Filter und Funktionen bietet das Unternehmen Kauf- und Preisberatung für über 2,6 Millionen Produkte in 14 Haupt- und über 130 Zusatzkategorien. Im Jahr 2000 wurde Geizhals in die Preisvergleich Internet Services AG umgewandelt, an der sich der deutsche Heise Verlag 2013 beteiligte und mittlerweile 100 Prozent hält. Neben Österreich und Deutschland liefert die Plattform auch in Großbritannien sowie Polen wichtige Entscheidungshilfe und hat 2021 tarife.at übernommen. Mehr unter https://unternehmen.geizhals.at/
Grafik: Die Nachfrage bei Klimageräten ist im Juni am höchsten. (© Geizhals.at)
Rückfragehinweis
Mag. Thomas Reiter
Reiter PR
+43 676 66 88 611
Michael Nikolajuk, bakk. phil.
Geizhals, Leitung Marketing & Kommunikation
+43 1 5811609 62