14. Juni 2022
Geizhals Preisvergleich
Analyse von Geizhals.at zeigt: Smartphones werden seit 2019 kontinuierlich teurer
Smartphones kosten heute im Durchschnitt rund 120 Euro mehr als 2019. Angeheizt durch den weltweiten Chipmangel verlangsamt sich auch der fortlaufende Preisverfall nach dem Verkaufsstart zusehends. Dennoch lohnt es sich in der Regel, mit dem Kauf abzuwarten: Im Gegensatz zu iPhones unterliegen z. B. Samsung-Smartphones – allen voran die Galaxy S-Serie – immer noch einer relativ aggressiven Preispolitik. Aber auch hier fallen die Preise sichtbar langsamer als zuletzt.
Der Preisverfall bei den beliebtesten Smartphone-Herstellern
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Foto: © Geizhals.at
Wer aktuell nach einem Smartphone sucht, hat die Qual der Wahl: Allein 2021 kamen 817 neue Modelle, inklusive sämtliche Varianten, auf den Markt – 772 davon auf Basis von iOS oder Android. Seit Jänner 2022 sind erneut 368 Modelle erschienen, davon wiederum 349 iOS- bzw. Android-Geräte. Um die derzeit 1.847 auf Geizhals.at gelisteten iOS- und Android- Modelle zu vergleichen, bietet die Vergleichsplattform 56 Filterkriterien an. Damit lassen sich die unterschiedlichen Funktionen nach Belieben sortieren und gegenüberstellen.
Smartphones werden kontinuierlich teurer
Kostete ein neues Smartphone im Jahr 2019 noch durchschnittlich 492,74 Euro sind es heuer bereits 612,32 Euro. Das entspricht einer Preissteigerung von 24,26 Prozent. Dabei erfolgte der Anstieg schleichend von 525,67 Euro in 2020, auf 583,75 Euro in 2021. Preistreiber ist Apple, dessen iOS-Geräte aktuell durchschnittlich 915,08 Euro kosten, im Gegensatz zu 375,44 Euro für Android-Smartphones. „Wir beobachten derzeit eine Verschiebung des idealen Kaufzeitpunktes für Smartphones. Ging man bisher davon aus, dass sich der Kauf rund um saisonale Ereignisse – wie Weihnachten oder Ostern – lohnt, so orientieren sich die immer geringer werdenden Preisreduktionen zunehmend am Produktzyklus – daher an der verstrichenen Zeit nach dem Verkaufsstart“, so Mag. Markus Nigl, Vorstandsvorsitzender von Geizhals.at.
Das Ende des spürbaren Preisverfalls
2022 fallen aber auch die Smartphone-Preise, nach dem Verkaufsstart, sichtbar langsamer als in den Vorjahren. Während iPhones seit jeher für ihre Preisstabilität bekannt sind, sind die größten Ersparnisse noch bei Samsung und Xiaomi zu erwarten. Hier kann man aktuell bei Geräten der Flaggschiff-Reihe Galaxy S noch die stärksten Preisschwankungen beobachten. Am stärksten und schnellsten sinken die Preise bei Xiaomi – nicht zuletzt dank des Rückzugs von Huawei. Aufgrund schwieriger Verfügbarkeiten ist allerdings auch hier nach rund neun Monaten der Zenit erreicht. Der Preis der 13er-Serie von Apple ist drei Monate nach Verkaufsstart im September 2021 überhaupt nur um 0,4 Prozent gefallen. Auch sechs Monate später spart man lediglich 10,26 Prozent.
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Preisverfall nach drei Monaten |
Preisverfall nach sechs Monaten |
Preisverfall nach neun Monaten |
Preisverfall nach zwölf Monaten |
Xiaomi |
-17,95 % |
-20,31 % |
-22,65 % |
-14,02 % |
Samsung |
-12,40 % |
-18,06 % |
-20,17 % |
-24,81 % |
Apple |
-3,57 % |
-9,73 % |
-10,39 % |
-15,28 % |
Drei Hersteller beherrschen den Markt
In der Tat beherrschen Apple, Samsung und Xiaomi den österreichischen Markt. So gehen seit Anfang des Jahres 167.746 Suchanfragen (34,08 Prozent) auf Samsung, 116.429 (23,66 Prozent) auf Apple und 44.634 (9,07 Prozent) auf Xiaomi zurück. Auch was das Betriebssystem anbelangt, sind Android und iOS weiterhin tonangebend. Demnach bieten 80 Prozent – konkret 68 der 85 auf Geizhals.at gelisteten Hersteller – Smartphones an, die auf diesen Betriebssystemen basieren.
Über Geizhals
Seit der Gründung 1997 hat sich Geizhals.at von einer unabhängigen Preisvergleichsplattform zu einem der größten E-Commerce-Portale im deutschsprachigen Raum entwickelt. Als neutraler Mittler zwischen 280.000 Händlern und monatlich 12 Millionen KonsumentInnen umfasst das Angebot sämtliche Bereiche – von Hardware und Unterhaltungselektronik bis hin zu Sportartikel, Kosmetik, Spielzeug uvm. Auf Basis detaillierter Filter und Funktionen bietet das Unternehmen Kauf- und Preisberatung für über 2,2 Millionen Produkte in 14 Haupt- und über 130 Zusatzkategorien. Im Jahr 2000 wurde Geizhals in die Preisvergleich Internet Services AG umgewandelt, an der sich der deutsche Heise Verlag 2013 beteiligte und mittlerweile über 90 Prozent hält. Neben Österreich und Deutschland liefert die Plattform auch in Großbritannien sowie Polen wichtige Entscheidungshilfe und hat 2021 tarife.at übernommen. Mehr unter https://unternehmen.geizhals.at/
Rückfragehinweis
Dr. Alma Mautner
Reiter PR
+43 681 10406622
Michael Nikolajuk, bakk. phil.
Geizhals, Leitung Marketing & Kommunikation
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